Unterhalb der alten Burgruine ( Löwenburg ) liegt der idyllische kleine Ort, der wie kaum ein anderer Flecken in der Osteifel in großen Teilen sein mittelalterliches Gesicht wahren konnte.
Der Bummel durch die engen Gässchen ist ein reizvoller Weg durch die Vergangenheit. Gut erhaltene kunstvolle Fachwerkhäuser des 16., 17. und 18. Jahrhunderts empfangen den Besucher, der sich Zeit lassen muss, wenn er die vielen kleinen Schönheiten aufnehmen will.
Drei steinerne Brücken führen über die Elz, die auf ihrem Weg zur Mosel den Ort prägt. Der Heilige Johannes von Nepomuk, der "Brückenheilige", bewacht noch immer den mittleren Brückenübergang, in Konkurrenz mit einem im Rheinland einzigartigen Löwendenkmal. Sehenswert auch die gotische Pfarrkirche mit bemerkenswerter Innenausstattung. Und für den, der es gerne ein wenig gruselig hat, steht der Pranger bereit.
Heute ist Monreal, das in der beginnenden Neuzeit als Tuchmacherstadt zu einiger Bedeutung kam, eher eine verschlafene Idylle. Schmuck- und Kunstgewerbe haben sich niedergelassen, ein gut sortierter Weinhändler füllt die Gewölbe einer alten Mühle, hausgemachten Kuchen gibts im sehenswerten Cafe Plüsch.
Anfahrt: A61 bis Abfahrt Mendig, B262 Richtung Mayen, B238 Richtung Blankenheim/Kelberg, Abzweig Monreal ( Richtung Kaiseresch ).
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